Wir sind in großer Sorge um die von uns unterstützten Kinder und unsere gambischen Vereinsmitglieder: auch in Gambia gibt es die ersten bestätigten Fälle von Corona-Erkrankungen. Die Zahlen der bestätigten Infektionen sind gering, aber es wird weit aus mehr Menschen geben,die mit Covid-19 infiziert sind.
Was die Menschen aber neben der Gefahr durch das Virus sehr viel unmittelbarer trifft, sind die Auswirkungen, welche die sicher notwendigen Beschränkungen haben, die die gambische Regierung beschlossen hat. Neben den Schulen sind alle Geschäfte bis auf Lebensmittelläden geschlossen, ebenso die Märkte und viele andere öffentliche Dienstleistungen und Betriebe. Dadurch fehlt den oft ohnehin sehr armen Familien ihre Einkommensquelle. Viele leben von kleinen Verkaufsständen, wo sie Obst aus dem eigenen Garten oder ähnliches verkaufen. Die Familien haben in der Regel keine Ersparnisse, es gib bislang keine staatlichen Hilfen.
Seife, Desinfektions- und Waschmittel haben wir bereits an die Familien unserer geförderten Kinder verteilt, heute haben wir zudem beschlossen, die Familien mit Reis zu versorgen, um die akute Not zu lindern. Ein 50 kg Sack Reis kostet derzeit zwischen 25 und 30 Euro und reicht für eine 8-köpfige Familie ca. einen Monat lang.
Bitte unterstützt uns dabei und spendet in dieser aktuellen Notlage für Lebensmittel, mit denen wir die Familien versorgen können. Wer hungert, hat keine Kraft, gegen eine Krankheit anzukämpfen!